Risa Terasawa

Tänzerin

Risa Terasawa wurde 1995 in Sapporo (Japan) geboren. Sie begann ihr Tanztraining an der Sapporo Buykai und zog bereits mit 13 Jahren nach Kanada, um an der Quinte Ballet School in Belleville und der GOH Ballet Academy in Vancouver ihr Studium zu absolvieren. Risa Terasawa war Halbfinalistin des berühmten Prix de Lausanne und Finalistin des Young American Grand Prix in San Francisco.

 

Woher kommst du?
Ich komme aus Sapporo, Japan und habe dort am Sapporo Buyoukai, Japan, mit dem Balletttraining angefangen. Mit 13 Jahren bin ich nach Kanada gegangen, um dort an der Quinte Ballet School und der Goh Ballet Academy weiter zu studieren. In meiner Heimatstadt und auch in Kanada gibt es wunderschöne Landschaften voller Schnee und gutes Essen und die Menschen sind sehr freundlich und höflich.

Wie kamst du zum Tanzen?
Ich habe mit 7 Jahren mit dem Ballett angefangen. Meine Eltern haben mich viele Dinge lernen lassen als Kind. Ich hab zum Beispiel Klavierstunden genommen, war in der Schwimmschule und beim Gymnastikunterricht. Normalerweise verliere ich schnell den Spaß an Sachen, aber Ballett war das einzige, was ich immer weitermachen wollte und die Leidenschaft dafür wächst jeden Tag weiter.

Ein besonderes Erlebnis in deiner bisherigen Karriere?
Der besonderste Moment in meiner Karriere war, als ich das erste Mal nach Kanada kam. Ich konnte kein Englisch sprechen und mich mit anderen verständigen, so dass ich am Anfang einige Schwierigkeiten hatte, mich in der neuen Umgebung einzugewöhnen. Aber diese Erfahrungen haben mir geholfen, auf eigenen Beinen zu stehen und mir gezeigt, wie wichtig Ballett für mein Leben ist. Das war auch der Moment, in dem ich entschieden habe, dass ich als professionelle Tänzerin arbeiten möchte.

Wie würdest du dich beschreiben?
Als Tänzerin strebe ich immer nach Perfektion und denke erst nach, um dann möglichst effizient und schnell Fortschritte zu machen. Ich arbeite mit Leidenschaft und gebe immer 110 %, aber ich liebe es auch, Spaß zu haben und bin kommunikativ.

Dein erster Eindruck von Dortmund?
Meine erste Erfahrung in Dortmund war das Vortanzen. Ich habe mich im Westfalenpark verlaufen. Es ist ein so großer Park mit vielen Ausgängen und Bäumen, so dass ich herumgelaufen bin und denselben Weg hin und zurück ein paar Mal laufen musste. Ich habe mich für Dortmund entschieden, weil das Ballett hier ein vielseitiges Repertoire hat, das sehr interessant und herausfordernd für Tänzer ist, einschließlich der innovativen und inspirierenden Kreationen von Xin Peng Wang. Ich wollte immer schon in einer Europäischen Stadt wohnen mit schöner Architektur und Kultur.

Deine Träume?
Mein Traum ist es, Erste Solistin zu werden und die ganze Welt zu bereisen. Später würde ich gerne als Ballettmeisterin oder -lehrerin arbeiten und mein Wissen und meine Erfahrungen an die nächste Generation weitergeben. Meine Traumrolle ist definitiv die Julia aus Romeo und Julia. Und ich würde gerne Choreographien von Jiri Kylian tanzen.

Deine Interessen?
Ich liebe es, in fremde Länder zu reisen, gehe gerne in Museen, vor allem für Gemälde. Durch das Ballett bin ich zu dem geworden, was ich bin, ich kann mir ein Leben ohne Ballett schwer vorstellen. Aber ich würde sagen, ich würde immer als Künstler arbeiten wollen, als Designerin, Malerin, Musikerin oder auch Schauspielerin. In meiner Freizeit gehe ich gerne raus in die Stadt oder in Parks, ohne mir ein konkretes Ziel vorzunehmen und genieße die frische Luft, denn als Tänzer verbringt man die meiste Zeit im Ballettsaal. Ich liebe es außerdem, Musik zu hören, mein iPod ist ein absolutes “Must-Have” in meiner Handtasche.


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