Tänzer
Maksym Palamarchuk, geboren in Vinnitsa (Ukraine), Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in München. Seit 2019 Mitglied des NRW Juniorballett.

Woher kommst Du? Erzählt uns von Deiner Familie…
Ich komme aus Vinnitsa, eine kleine Stadt in der Nähe von Kiew in der Ukraine. Ich habe keine Geschwister. Meine Mutter hat als Fotografin gearbeitet und mein Vater arbeitet als Chauffeur.

Wie kamst Du zum Tanzen? Was war Deine Motivation?
Mit Ballett habe ich erst mit 14 Jahren angefangen, aber seit ich 4 Jahre alt war, habe ich ukrainische Volkstänze getanzt. Mir 14 war ich zum ersten Mal bei eine Ballettvorstellung. Dieser Tag hat mein Leben verändert. In meiner Stadt gab es keine Ballettschule, aber als ich meinen Eltern gesagt habe, dass ich in eine andere Stadt gehen möchte, um Ballett zu lernen, haben sie mich sofort unterstützt. Vorher hatte ich keinen klassischen Unterricht.

Ein besonderes Erlebnis in Deiner bisherigen Karriere?
Mein schönster Moment bislang war erst vor kurzem: Ich durfte in einer Vorstellung ein Pas de deux mit meiner Partnerin tanzen. Ich habe nicht mehr über die Schritte nachgedacht und nur noch die Emotionen meiner Partnerin gespürt, die in dem Moment so greifbar waren.

Wie würdest Du dich beschreiben?
Ich bin ein emotionaler Mensch. Manchmal ist das nicht einfach, aber meistens hilft es mir. Ich bin noch jung, aber mein Traum ist, in einer Compagnie zu tanzen, wo ich wertgeschätzt werde.

Dein erstes Erlebnis in Dortmund? Warum hast Du dich für Deutschland entschieden?
Ich kam für ein Vortanzen nach Dortmund. Schon während meines Studiums habe ich in Deutschland gelebt. Deutschland hat die besten Ballettschulen der Welt.

Deine Träume? Welche Rollen würdest Du gerne einmal tanzen?
Ich träume von einer erfolgreichen Tanzkarriere. Mein Lieblingsstück ist Spartakus. Ich würde sehr gerne die Solopartie tanzen.

Deine Interessen? Was wäre Dein Beruf, wenn Du nicht Tänzer geworden wärst?
Als Kind war ich auf einem Konservatorium, wo ich Musik-, Tanz und Kunstunterricht hatte. Ich hab auch Hockey gespielt, aber nicht professionell. Ich mag auch Fotografie. Wenn es nicht meine Bestimmung sein sollte, Balletttänzer zu sein, dann würde ich als Ballettlehrer mit Kindern arbeiten.

Wenn ich frei habe, gehe ich gerne ins Fitnessstudio.