Tänzerin
Geboren in Kherson (Ukraine). Ausbildung an der Dance Academy Serge Lifar in Kiew. Seit 2020 Mitglied des NRW Juniorballett.
Woher kommst Du? Erzähl uns von Deiner Familie.
Ich komme aus Kherson, einer kleinen Stadt im Süden der Ukraine. Meine Eltern sind Anwälte, und ich bin ihr einziges Kind.
Wie kamst Du zum Tanzen? Was war Deine Motivation?
Ich begann im Alter von 16 Jahren mit meiner Ausbildung an der Akademie Serge Lifar. Ich habe schon vorher getanzt, aber das war damals noch nicht meine erste Lebenspriorität. Ich schloss erst meine Ausbildung am Physikalisch-Mathematischen Lyzeum ab, bevor ich dann erkannte, dass ich Tänzerin werden möchte, denn ich liebe das Gefühl, wenn man sich mit seinen Bewegungen ausdrücken kann und mehr und mehr die Möglichkeiten seines Körpers und seiner Seele entdeckt.
Ein besonderes Erlebnis in Deiner bisherigen Karriere?
Jedes Mal, wenn ich auf die Bühne gehe, ist etwas Besonderes für mich. Aber die Audition war das wichtigste und aufregendste.
Wie würdest Du dich beschreiben? Wo siehst Du dich in ein paar Jahren?
Ich würde mich selbst als fleißigen Menschen und introvertierten Menschen beschreiben, ich brauche einfach etwas mehr Zeit, um mich zu öffnen. Ich versuche, nicht viel für die Zukunft zu planen, denn das Leben ist schwer einzuschätzen, deshalb lebe ich nur für das Heute.
Dein erster Eindruck von Dortmund? Warum hast Du dich für Deutschland entschieden?
Ich war noch nie in Dortmund. Als mir angeboten wurde, Teil des Juniorballetts in Dortmund zu werden, war ich sehr aufgeregt, denn es ist eine große Chance für mich, mich als Tänzerin in einer so talentierten Balletttruppe weiterzuentwickeln.
Deine Träume?
Mein Traum ist es, eine gefragte Tänzerin zu werden, meinen Platz zu finden, an dem ich glücklich sein und mich als Mensch und als Tänzerin weiterentwickeln kann. Ich möchte mit kreativen und talentierten Menschen zusammenarbeiten. Es gibt so viele Stücke, die ich eines Tages gerne tanzen möchte. Meine Traumrolle ist Giselle.
Deine Interessen? Was wäre Dein Beruf, wenn du nicht Tänzerin geworden wärst?
Ich liebe es zu lesen, etwas Neues zu lernen und zu reisen. Wenn ich nicht Tänzerin geworden wäre, wäre ich wohl Anwältin wie meine Eltern.