Tänzer

Dann Wilkinson wurde 1995 in der australischen Kleinstadt New Lambton Heights geboren. Nach erstem Unterricht in Stepp- und Jazztanz begann er mit 13 Jahren seine klassische Tanzausbildung an der Marie Walton Mahon Dance Academy. Nach weitergehenden Studien am The National College of Dance in New Castle absolvierte er die Ballettschule des Hamburg Ballett. Mit 15 Jahren gewann er die Eisteddfod´s Boys Dance Championship in Sydney. Ein Jahr später war er Finalist beim Australia`s Royal Academy of Dance Advanced 1 Bursary Competition und gewann auf dem Eisteddfod`s McDonalds Ballet Scholarship ein Stipendium für The Royal Ballet School in London und The Royal Birmingham Ballet.

Woher kommst du?
Ich komme aus einer kleinen Stadt in New South Wales, Australien. Dort gibt es jede Menge Wasser, wilde Tiere und Buschland. Meine Mutter, mein Vater, meine zwei älteren Brüder und ich leben alle unter einem Dach, zusammen mit zwei Hunden. Ich bin stolz auf meine Heimat und ich liebe meine Familie von ganzem Herzen. Sie sind der Grund dafür, wo ich heute stehe.

Wie kamst du zum Tanzen?
Ich habe mit 13 Jahren mit dem Balletttraining angefangen, vorher habe ich Unterricht in Jazz, Stepp und Modern genommen. Ich habe zu der Zeit auch Fußball gespielt, mich aber dann entschieden, damit aufzuhören, um mich ganz dem Balletttraining zu widmen und meine Technik zu verbessern.

Ein besonderes Erlebnis in deiner bisherigen Karriere?
Ich würde sagen, das war wahrscheinlich, als ich 2011 den 2. Preis beim McDonalds Ballettstipendium in Australien gewonnen habe, denn dadurch bekam ich die Möglichkeit, zu reisen und Vortanzen in Europa und England zu machen. Daraufhin habe ich mich entschieden, zwei Jahre in John Neumeiers Ballettschule des Hamburg Ballett zu studieren.

Wie würdest du dich beschreiben?
Ich würde mich als kontaktfreudig, freundlich, ehrgeizig, kreativ, ein bisschen verrückt, als einen lustigen Typen beschreiben… aber ihr solltet die Frage lieber meinen Freunden stellen – die können das bestimmt besser beantworten als ich.

Dein erster Eindruck von Dortmund?
Meine erste Erfahrung in Dortmund war der Einzug in ein Apartment ohne Licht, Küche, geschweige denn ein Bett an einem kalten, regnerischen Tag. Aber abgesehen davon, hatten meine Mitbewohner und ich eine Menge Spaß beim Einrichten und haben jeden Tag wahnsinnig viel gelacht – ohne sie wäre ich vielleicht durchgedreht!

Welche Choreographen interessieren dich?
Mich begeistern die Stile von Macmillan, Petipa, Kylian, Forsythe, McGregor – eine Rolle, die ich sehr gerne einmal tanzen würde wäre Giselle, Stars & Stripes oder Themes and Variations von Balanchine.

Deine Interessen?
Ich liebe es, Musik zu hören, am besten den ganzen Tag und die ganze Nacht. Wenn ich kein Tänzer wäre, wäre es mein Traum, ein berühmter Popsänger zu sein und Konzerte in großen Hallen vor Tausenden von Leuten zu geben und überall auf der Welt bekannt zu sein.
Außerdem bin ich ein großer Fan von Stil und Mode und habe ein starkes Interesse für Tiere und Pflanzen, die Natur im Allgemeinen.
Ich möchte die ganze Welt sehen. Alles was ich mir wünsche ist ein Leben, wo ich genug Geld habe, die Welt zu bereisen, aber auch ein eigenes Zuhause und eine eigene Familie, zu der man heim kommen kann.