Amanda Vieira

Tänzerin

Amanda Vieira wurde 1996 in Recife (Brasilien) geboren. Bereits mit drei Jahren erhielt sie ersten Tanzunterricht am Ballet Maysa in Recife. Im Alter von 15 Jahren wechselte sie an das dortige Ballet Gonzales und schloss ein Studium an der renommierten Escola do Teatro Bolshoi no Brasil in Joinville ab. Beim Seminário Internacional de Dança de Brasilia belegte sie den 3. Platz.

 

Woher kommst du?
Ich komme aus Recife, Brasilien. Ich bin Einzelkind und musste meine Eltern alleine in Brasilien zurücklassen, als ich nach Deutschland kam.

Wie kamst du zum Tanzen?
Ich habe mit 3 Jahren mit dem Balletttraining angefangen. Vorher hatte ich Schwimmunterricht und dort wurden auch Ballettklassen gegeben. Eines Tages war meine Mutter spät dran, um mich abzuholen und ich sah beim Warten dem Ballettunterricht zu. Ich war sofort wie hypnotisiert und als meine Mutter kam, sagte ich nur zu ihr „Mama, das will ich auch machen”.

Ein besonderes Erlebnis in deiner bisherigen Karriere?
Bis jetzt war der schönste Moment meiner Karriere, als ich den Vertrag beim Ballett Dortmund bekommen habe. Es ist der Beweis dafür, dass sich alle Anstrengungen gelohnt haben. Ich möchte hier keinen Moment verpassen, denn ich weiß, dass ich hier die Möglichkeit habe, mich als Tänzerin weiterzuentwickeln.

Wie würdest du dich beschreiben?
Ich bin eine schüchterne Person, aber ich weiß, dass in mir viele Dinge stecken, die ich zeigen kann. Deswegen tanze ich. Ich weiß nicht, wohin die Zukunft mich führt, aber ich weiß, dass ich immer tanzen werde.

Dein erster Eindruck von Dortmund?
Ich bin jetzt zum ersten Mal in Dortmund und auch in Deutschland. Hier ist es wirklich anders als in Brasilien, aber ich liebe diese neue Erfahrung.

Dein Traum?
Mein Traum ist es, möglichst viele verschiedene Rollen zu tanzen und mich immer weiter in meiner Technik und auch als Künstlerin zu entwickeln. Neben dem klassischen Repertoire würde ich gerne Agon und Who cares? von George Balanchine tanzen und Carmen von Roland Petit.

Deine Interessen?
Wenn ich keine Profitänzerin wäre, würde ich gerne als Architektin arbeiten. Ich war sogar in Recife für den Studiengang eingeschrieben, hab mich aber dann für das Tanzen entschieden.


NRW Juniorballett