„Unsterblich ist man erst, wenn eine kulinarische Köstlichkeit nach einem benannt wird“, mokierte sich das populärste unter den Enfants terribles des 20. Jahrhunderts zu Lebzeiten.
Zwar ist ihm bislang keine Speise und auch kein Whisky (sein Lieblingsgetränk) gewidmet, doch ein Ehrenplatz im Pantheon des Tanzes sicher. Im Lauf seiner bewegten Karriere von den einen vergöttert, von den andern verdammt, entschied er für sich: „Kinder und Tiere verstehen meine Musik am besten.“
Im 50. Todesjahr Strawinskys: ein Tanzfest, ausgerichtet von zwei Künstlerpersönlichkeiten, die das internationale Ballettleben nachhaltig prägen. Starchoreograf, Bewegungspoet und Tanzberserker Edward Clug, dem Dortmunder Publikum mit seiner Kreation Hora in bester Erinnerung, präsentiert seine gefeierte Kreation Le Sacre du Printemps.
Dortmunds Ballettintendant Xin Peng Wang gestaltet zusammen mit dem renommierten Bühnenbildner und Videodesigner Hartmut Schörghofer, gefeiert für seinen digitalen Ring des Nibelungen in Budapest, in kongenialer Verschränkung von Choreografie und Digitalität das Meisterwerk Petruschka.
„Clug mit seinen Regieeinfällen und seinem nonkonformistischen Bewegungsrepertoire: moderne Tanzstücke, wie sie im 21. Jahrhundert Standard sein sollten – und doch so selten sind.“ (Wiener Zeitung)
„Clugs Sacre ist spektakulär!“ (Aargauer Zeitung)